Dark Web, Deep Web und TOR – die Geheimnisse des verborgenen Internets
Dark Web und Deep Web sind auch für Nicht-Experten immer bekanntere Begriffe. Tatsächlich finden wir sie nicht mehr nur im IT-Bereich, sondern oft auch im Zusammenhang mit Nachrichtenfällen oder Betrug.
Was ist das Dark Web?
Das Dark Web ist ein Teil des Internets, der von herkömmlichen Suchmaschinen nicht indiziert wird und für dessen Navigation spezielle Software wie Tor erforderlich ist.
Diese Software erstellt eine verschlüsselte Verbindung, die die Identität und den Standort des Benutzers verbirgt und das Surfen anonym macht.
Das Dark Web wird häufig mit illegalen Aktivitäten wie dem Verkauf von Drogen, Waffen, vertraulichen Informationen oder gestohlenen Waren in Verbindung gebracht. Allerdings können auch politische Organisationen oder Journalisten, die in Ländern arbeiten, in denen die Meinungsfreiheit eingeschränkt ist, das Dark Web nutzen, um sicher zu kommunizieren. Durch das Surfen im Dark Web können Benutzer alle „staatlichen“ Filter oder Einschränkungen umgehen, wie sie in Ländern möglicherweise eingeführt werden mit Regierungen, die nicht gerade „demokratisch“ sind.
Der Vorteil der fehlenden Kontrolle wird durch die größeren Risiken bei der Navigation negativ „kompensiert“. Benutzer, die im Dark Web surfen, können tatsächlich Betrug, Phishing oder anderen Risiken ausgesetzt sein.
Was ist das Deep Web?
Das Deep Web ist auch ein Teil des Internets, der über normale Suchmaschinen nicht zugänglich ist. Das Deep Web kann man ein bisschen wie einen Blick hinter die Kulissen betrachten; Tatsächlich finden wir darin Unternehmensdatenbanken, staatliche und staatliche kommerzielle Datenbanken, private oder zugriffskontrollierte Websites und allgemein Informationen, auf die nur diejenigen zugreifen können, die über ein Passwort oder eine genaue Adresse verfügen, auf die sie verweisen können.
Dark Web und Deep Web, was sind die Unterschiede?
Zusammenfassend können wir daher davon ausgehen, dass das Erste Teil des Zweiten ist.
Der Hauptunterschied zwischen den beiden besteht darin, dass das Deep Web ein legaler Teil ist, der autorisierten Benutzern und Fachleuten bekannt ist und von ihnen frequentiert wird. Wir können es als einen „Hinter den Kulissen“ des Webs betrachten. Tatsächlich fließen darin Daten und Informationen, die oft benötigt werden, damit das Standard-Web ordnungsgemäß funktioniert.
Das Dark Web ist jedoch illegal und erfordert den Besuch und die Navigation durch bestimmte Software. Wenn wir über einen herkömmlichen Browser auf das Deep Web zugreifen können und über Berechtigungen und Passwörter verfügen, ist die Situation im Dark Web anders.
Auf diesen „dunklen“ Teil des Internets kann nur freiwillig zugegriffen werden, wenn wir wissen, was wir tun, und über einen speziellen Browser, der speziell für diesen Zweck erstellt wurde.
Einer der bekanntesten Browser für den Zugriff auf das Dark Web ist TOR.
TOR
TOR (The Onion Router) ist eine Open-Source-Software, die ein anonymes und sicheres Datenübertragungsnetzwerk bereitstellt. Der TOR-Browser erstellt eine zufällige Route zwischen verschiedenen Knoten im Internet, um die Identität und den Standort des Benutzers zu verbergen und seine Privatsphäre zu schützen.
TOR wurde von einem Forscherteam des Naval Research Laboratory der Vereinigten Staaten von Amerika entwickelt und anschließend vom TOR-Projekt entwickelt, einer gemeinnützigen Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, Internetsurfern Privatsphäre und Sicherheit zu bieten. TOR ist nur ein Tor dazu Zugang zum Dark Web, nicht die Ursache „aller Übel“, die es enthalten oder auf die es hinweisen könnte.
Tatsächlich kann TOR auch dazu verwendet werden, anonym im World Wide Web zu surfen, ohne Spuren zu hinterlassen und Ihre IP-Adresse und Ihr Herkunftsland zu verbergen.
Daher wird TOR täglich von Aktivisten, Journalisten und „Standard“-Benutzern verwendet, die Regierungs-, Unternehmens- und geografische Filter umgehen möchten, um ihre Recherchen durchzuführen und sicher zu kommunizieren.
TOR ist offensichtlich nicht die einzige Lösung für den Zugang zum Dark Web. Es gibt andere Browser, die diese Art der Navigation ermöglichen, insbesondere: I2P (Invisible Internet Project), Freenet, Subgraph OS, Tails und Whonix.
Durchsuchen des versteckten Webs
Das Surfen im Dark Web birgt einige Risiken, wie z. B. das Aufrufen schädlicher oder gefährlicher Websites, die Gefahr von Phishing oder Betrug oder die Möglichkeit, von den zuständigen Behörden überwacht zu werden.
Websites im Dark Web können beispielsweise Malware oder Schadsoftware enthalten, die die Sicherheit Ihres Geräts gefährden könnte.
Darüber hinaus wird das Dark Web häufig mit illegalen Aktivitäten wie dem Verkauf von Drogen, Waffen, vertraulichen Informationen oder gestohlenen Waren in Verbindung gebracht. Das Durchsuchen dieser Websites kann dazu führen, dass Sie gefährlichen Situationen oder illegalen Handlungen ausgesetzt sind.
Das Surfen im Dark Web ist also etwas, das man bewusst tun kann, ohne die Leichtigkeit, die wir uns erlauben könnten, wenn wir mit einem herkömmlichen Browser wie Google Chrome oder Microsoft Edge im „Standard“-Netzwerk surfen.
Auch bei letzterem könnten wir auf gefährliche Seiten stoßen, das Risiko ist aber offensichtlich deutlich geringer.
Durchsuchen des Dark Web
Da wir diese Art von Aktion nicht fachkundigen und aufmerksamen Benutzern empfehlen, gibt es einige Vorsichtsmaßnahmen, die uns helfen könnten, sicherer im Dark Web zu navigieren.
Trotz unserer Hinweise ist es wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein, denen Sie ausgesetzt sind, sowohl im Hinblick auf die IT-Sicherheit als auch aus rechtlicher Sicht.
Um sicher im Dark Web zu surfen, müssen Sie mindestens diese Richtlinien befolgen:
Generell ist es wichtig, sich der mit dem Surfen im Dark Web verbundenen Risiken bewusst zu sein und es nur dann aufzusuchen, wenn es unbedingt erforderlich ist.
Es ist kein Scherz mit dem Dark Web, was uns begegnen könnte, ist weitaus größer und schlimmer als die Vorteile, die wir durch das Surfen darin erzielen könnten.
Auch weil in den meisten Fällen eine einfache VPN-Software oder ein einfacher VPN-Dienst für die Bedürfnisse des durchschnittlichen Benutzers (die IP-Adresse maskieren, den geografischen Standort ändern) mehr als ausreichend ist.