NAS vs. Cloud. Vor- und Nachteile dieser Lösungen und welche Sie wählen sollten
Täglich erhalten und generieren wir riesige Datenmengen in Form von Texten, Fotos und Videos, die wir am liebsten für immer behalten würden. Schützen Sie sie vor Verlusten und Unerwünschte Stornierungen haben oft Priorität, sowohl auf privater als auch auf geschäftlicher Ebene.
Wenn wir uns für eine Backup-Lösung entscheiden, wenden wir uns dem Markt zu, in der Hoffnung, etwas zu finden, das für uns richtig ist, und stehen normalerweise vor zwei Alternativen: Nas vs. Cloud.
Zwei Optionen, sowohl funktional als auch mit vielen Vorteilen, aber welche soll man wählen?
Lesen Sie unseren Vergleich weiter und am Ende werden Sie etwas klarere Vorstellungen haben.
Nas vs. Cloud. Was ist ein NAS?
NAS steht für Network Attached Storage und ist eine intelligente Speicherlösung, die in der Regel aus einer Reihe redundant konfigurierter Festplatten und Software besteht, die deren korrekte Funktion überprüft und den Backup-Prozess verwaltet
Das NAS ist also ein Hardwaregerät, das an einen einzelnen PC oder an ein Netzwerk angeschlossen wird und als sicherer Speicherplatz für alle angeschlossenen Geräte dient.
Nas vs. Cloud. Was ist die Cloud?
Der Begriff Cloud bezieht sich auf ein Online-Speichersystem auf externen Servern, das vom Betreiber verwaltet wird, der den Cloud-Dienst anbietet. Hierbei handelt es sich um Server, die vom Betreiber verwaltet werden, der den Dienst anbietet und von denen der Kunde einen kleinen Teil davon mietet.
Nas vs. Cloud. Welches ist besser?
Obwohl die Wahl in vielen Fällen eine persönliche Angelegenheit ist, müssen wir verschiedene Aspekte bewerten, um zu verstehen, ob unserer Meinung nach ein NAS oder ein Cloud-System besser ist. Schauen wir sie uns an.
Aufbau
Unter diesem Gesichtspunkt gewinnt die Cloud offensichtlich.
Da es sich um einen Service handelt, reicht es aus, sich zu registrieren, die Gebühr zu bezahlen und schon können Sie mit dem Hochladen und Speichern unserer Dateien beginnen.
Die Verfahren sind sehr benutzerfreundlich und einfach, unabhängig vom Dienstanbieter (Google Drive, Dropbox, iCloud, andere).
Aus NAS- Sicht ist die erste Inbetriebnahme etwas komplizierter, da Sie die Hardware kaufen, platzieren und in Ihr Computernetzwerk integrieren müssen.
Dann ist es notwendig, die Funktionsweise des NAS mit der entsprechenden Software zu konfigurieren, ein unkomplizierter Vorgang, der aber wiederum einiges an Zeit und Geschick erfordert.
Verwenden
Wie funktionieren diese beiden Lösungen im Alltag? Sie sind einfach zu bedienen. Welche Art von Service und Wert können sie bieten?
Auch in diesem Fall besteht, zumindest auf den ersten Blick, ein Missverhältnis zwischen den beiden Lösungen.
Tatsächlich ist das NAS auf den ersten Blick weniger „benutzerfreundlich“ als Cloud-Dienste.
Auf den ersten Blick, weil auch diese Speicherlösungen große Fortschritte gemacht haben. Heutzutage kann ein modernes NAS webbasierte Anwendungen und Schnittstellen sowie direkte Unterstützung für die Verbindung von Smartphones auch über dedizierte Anwendungen bieten.
Eine sehr effektive Verbesserung, die jedoch noch nicht mit dem vergleichbar ist, was ein Cloud-Dienst bieten kann.
Letztere können tatsächlich Anwendungen, Browserzugriff, proprietäre Apps und vieles mehr anbieten, um den Benutzerzugriff zu vereinfachen.
Ein Vorteil, der reduziert oder sogar ganz eliminiert wird, wenn Datenzugriff und -freigabe erforderlich sind, insbesondere in einem internen Netzwerk.
Teilen und Zugriff auf Daten. Nas vs. Cloud.
Unter diesem Gesichtspunkt ist die physische Präsenz des NAS von Vorteil. Richtig konfiguriert kann es tatsächlich als Backup-Lösung, externes Speichersystem und Mediencenter fungieren und bietet so eine Nutzungsflexibilität, die in der Cloud nur schwer zu erreichen ist.
Da es sich um ein lokales NAS handelt, ist keine Internetverbindung jeglicher Art erforderlich, um eine stets vorhandene Verbindungsmöglichkeit ohne das Risiko einer Unterbrechung oder eines Rückgangs der Download- oder Upload-Geschwindigkeit zu gewährleisten.
Der Cloud-Dienst hingegen ist unabdingbar auf die Anbindung an das Netzwerk angewiesen, die ein wesentlicher Bestandteil des Dienstes ist.
Ein Vorteil der Cloud ist die Möglichkeit, praktisch überall darauf zuzugreifen; Dieser Vorgang ist auch durch die korrekte Konfiguration des NAS im Netzwerk möglich, ist jedoch sicherlich komplizierter und weniger einfach zu verwalten.
Leistung. Nas vs. Cloud
Die Leistung ist ein grundlegender Faktor beim Vergleich der beiden Lösungen und ein kompliziertes Schlachtfeld für einen Vergleich.
Einerseits hängt die Leistung des NAS von mehreren zu kombinierenden Faktoren ab; Tatsächlich müssen wir die Art der montierten Hardware und das Netzwerk oder eine andere Verbindung zwischen unserer Maschine und dem NAS selbst berücksichtigen.
Bei der Cloud ist die Leistungsgeschwindigkeit jedoch fast vollständig an die der Internetverbindung gekoppelt. Um ein Backup über die Cloud optimal nutzen zu können, ist eine „Glasfaser“-Verbindung nahezu unerlässlich.
Daher können wir die beiden Systeme zumindest aus Leistungssicht als Alternativen und für unterschiedliche Verwendungszwecke betrachten. Die Cloud eignet sich tatsächlich perfekt für leichte Backups von Fotos und kleinen Dateien, beispielsweise von einem Smartphone, während das NAS für umfangreiche Backups großer Dateien, die gespeichert und von jedem Punkt eines Netzwerks aus zugänglich sein müssen, geeignet ist.
Sicherheit und Zuverlässigkeit
An diesem Punkt müssen wir entscheiden, was diese beiden Wörter für uns bedeuten.
Bedeutet Sicherheit, die Daten ausschließlich in Ihrem Besitz zu haben, ohne sie an jemand anderen weiterzugeben? Dann müssen wir uns für das NAS entscheiden.
Bedeutet Sicherheit, dass man sich keine Sorgen machen muss, dass Hardware explodiert, Feuer fängt usw.? Dann müssen wir uns für die Cloud entscheiden.
In diesem zweiten Fall können wir uns tatsächlich auf die Sicherheit bei der Aufbewahrung unserer Daten verlassen, die überprüft und redundant gespeichert werden, um Risiken zu vermeiden.
Allerdings unterliegen die Daten nicht „ausschließlich“ unserer Verwaltung, wie es bei einem NAS der Fall wäre.
Andererseits wären mit dieser Lösung nicht nur die Daten „in unseren Händen“, sondern auch die Verwaltung des Systems und die regelmäßige Überprüfung seiner Qualität.
Kosten
Es ist schwierig, einen Vergleich pro GB oder sogar pro TB zwischen den beiden Systemen durchzuführen. Das liegt gerade daran, dass die Cloud eher für kleine Systeme konzipiert ist, während das NAS für große Speicher gedacht ist.
Es muss auch berücksichtigt werden, dass die ersten Einstiegskosten niedrig sind, es sich jedoch um monatliche Kosten handelt, die sich wiederholen, während die zweiten höhere, aber „einmalige“ Kosten verursachen.
Schlussfolgerungen Nas vs. Cloud
Es gibt verschiedene Punkte, an denen Sie Ihren Zustand analysieren und überprüfen können. Die Cloud ist einfach zu nutzen, sofort verfügbar und sicher. Die Cloud ist einfach zu implementieren und bei Bedarf zu erweitern und kann eine gute Lösung für einen Privatanwender sein, der Fotos und einige Dokumente speichern möchte.
Das NAS hingegen ist funktional, komfortabel und wirtschaftlich. Wahrscheinlich die beste Lösung, wenn es sich bei der Sicherung um große Dateien handelt, die sicher aufbewahrt und über ein Netzwerk geteilt und aktualisiert werden müssen.